Future Generation Art Prize geht an Emilija Škarnulytė
Die in Litauen geborene Filmemacherin und Künstlerin Emilija Škarnulytė erhielt am 22. März den mit 100.000 USD dotierten Future Generation Art Prize 2019. Škarnulytė wurde 1987 in Vilnius, Litauen geboren und studierte an der Kunstakademie Vilnius, an der Accademia di Belle Arti di Brera, Mailand und der Kunstakademie Tromsø, Norwegen.
In ihrer Arbeit erforscht Škarnulytė die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft und begibt sich an Orte, an denen sich technologische Systeme und menschliche Vorstellungen und Sehnsüchte kreuzen. „Ihre Videos eröffnen eine mehrdimensionale Erfahrung und sprechen Themen der Menschheitsgeschichte an, die oftmals ungesagt bleiben. Ohne offenkundig didaktisch zu sein, bleiben ihre Arbeiten offen und poetisch und stellen doch grundlegende Fragen nach unserer Herkunft und einer möglichen Zukunft. (Jurystatement)
Emilija Škarnulytė war Teil der Berlinale Talents im Hebbel am Ufer, und der transmediale Berlin 2019, sowie des Filmprogramms anlässlich der Ausstellung „UUmwelt“ von Pierre Huyghe in den Serpentine Galleries, London. 2017 war sie Stipendiatin am Künstlerhaus Bethanien, Berlin, 2014 hatte sie eine Residency in Krems. Ihr Video „Sirenomelia“ ist am 27. März im Rahmen des Videoporgramms „ Third from the Sun. Ansichten und Aussichten des Anthropozäns“ im mumok in Wien zu sehen.
https://futuregenerationartprize.org
https://www.emilijaskarnulyte.co
--
Abbildung: © , 2019, Sergey Illin/Aleksandr Pilyugin